Deutscher Sportclub
Gütersloh 2022 e.V.
DSC-Admin
25. Sept. 2022
Stark angefangen, aber noch stärker nachgelassen
Nach zwei Siegen in Folge stand für unsere Jungs das vierte Meisterschaftsspiel an - ab 11 Uhr rollte der Ball in Sürenheide gegen die Zweitvertretung der Sürenheider.
Anhand der Ergebnisse der Gastgeber waren wir gewarnt und entwickelten die ganze Woche über einen Matchplan - dieser ging in den ersten 20 Minuten auch auf: wir drängten die Rot-Weißen durchgehend vor das eigene Tor und erspielten uns einige vielversprechende Torchancen.
Ein traumhafter Pass in die Tiefe von Linus Rüschoff fand Luca Sorci, der nach genau zwanzig Minuten das 0:1 für uns markierte - jedoch nur zwei Minuten später versuchten wir uns aus der Viererkette spielerisch herauszuspielen, was in einem fatalen Abspielfehler endete: wir verschenkten also erneut Torchancen an die Gegner. Sürenheide nutzte ihre erste Torchance direkt und egalisierte den Spielstand in der 22. Spielminute.
In den darauffolgenden 15 Minuten veränderte das Gegentor unser Spiel enorm - die Gastgeber hatten gefühlt zehn Ecken innerhalb einer Viertelstunde und wir können tatsächlich von Glück reden, dass wir uns nicht das zweite Gegentor gefangen haben.
In der 37. Spielminute brachte Paul Venjakob eine Ecke mit Schnitt vor das gegnerische Gehäuse und Linus Rüschoff - der, wie gesagt, bereits beim 0:1 mit einem Assist glänzen konnte, knallte den Eckball per Volleyabnahme unhaltbar unter die Querlatte. Nur sieben Minuten später kombinierten sich die Schwarz-Weißen stark vor das Tor der Sürenheider und Paul Venjakob konnte per Flachschuss auf 1:3 erhöhen - dieser Spielstand war gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand.
Die zweite Spielhälfte war geprägt von vielen Fouls und - leider müssen wir es ansprechen - vielen äußerst fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen. Das 2:3 resultierte aus einem Freistoß, der nicht angepfiffen wurde - noch dazu kommt, dass der Ball bei der Ausführung noch rollte. Wir trafen in der zweiten Halbzeit drei Mal das Aluminium und konnten viele schöne Spielzüge nicht dazu nutzen, um das Spiel zu entscheiden. So kam es, wie es kommen musste: unser Schlussmann Tobi Miler rettete uns in der Nachspielzeit mit einer Glanzparade den Sieg, der alles in allem enorm verdient war. Der DSC spielte wie folgt: Tobi - Dzenan (Enis/75.), Onur, Jonny, Noah (Lino/62.) - Flo, Leon - Paul, Linus (Johannes/63.), Ilmor (Jonas/74.) - Luca (Mert/41.).